Aktien und Anleihen kurz und bündig erklärt

Veröffentlicht am 31. Jänner 2024 um 12:07
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INHALT

  • Kurze Einführung
  • Erklärung sowie Vor und Nachteile von Aktien und Anleihen
  • Fazit
  • Beispiel einer Vermögens-Aufteilung inkl. Investment/plan

Ein Blick in die Welt der Finanzmärkte: Aktien und Anleihen im Fokus

Einführung:

Die Finanzmärkte sind ein faszinierendes und komplexes Spielfeld für Investoren. Zwei der wichtigsten Anlageklassen, die oft im Mittelpunkt stehen, sind Aktien und Anleihen. In diesem Blogbeitrag werde ich einen tieferen Einblick in diese beiden Finanzinstrumente werfen und Dir ihre wesentlichen Merkmale sowie Vor- und Nachteile für Dich untersuchen.

Aktien

Aktien repräsentieren Anteile am Eigenkapital eines Unternehmens. Wenn Du eine Aktie kaufst, wirst Du zum Miteigentümer dieses Unternehmens. Du hast somit bei den Hauptversammlungen ein Stimmrecht und kannst so Deine eigene Meinung und Idee damit kundtun.

Aktienkurse können ansteigen sowie fallen, da ihre Werte direkt von den Marktkräften beeinflusst werden. Wobei sinkende Kurse auch zum Vorteil werden können und Du dabei ebenso profitieren kannst, siehe dazu unter COST-AVERAGE-EFFEKT  nach.

Aktien haben jedoch oft das größere Potential eine höhere Rendite zu erzielen. Unterm Strich kannst Du mit Aktien am Erfolg des Unternehmens beteiligt sein. Ein Depot bei Deiner Hausbank ist auch recht schnell eröffnet, es empfiehlt sich jedoch die Hilfe eines Bankberaters oder Beraterin in Anspruch zu nehmen, wenn Du noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hast.

 Vor- und Nachteile von Aktien:

Vorteile:

Historisch gesehen bieten Aktien ein höheres Potential um Gewinne zu erzielen. Es ist immer auch darauf zu Achten ob Du Dein Gesamtes Vermögen oder nur einen Teil in Aktien investierst. Eine Gesunde Risikostreuung bietet sich hier an: Das wäre, einen Teil immer in BAR zu halten (zb. normales Sparkonto Deiner Bank), Investment- Fonds in Form von Immobilien ,Anleihen- Fonds, Aktien- Fonds und einzelne Akien/Unternehmen, zum Beispiel. Hier bist Du immer breit aufgestellt, streust Dein Geld und minderst so Dein Risiko. 

Nachteile:

Aktienmärkte können volatil sein, und die Werte von Aktien können stark schwanken. Es besteht auch das Risiko, dass der Wert Deiner Aktien unter ihren ursprünglichen Investitionsbetrag fallen kann. Deshalb auch die Risikostreuung und der Cost-Avarage-Effekt

Anleihen:

Anleihen sind Schuldtitel, die von Unternehmen, Regierungen oder anderen Einrichtungen herausgegeben werden. Wenn Du eine Anleihe beim Herausgeber kaufst, bekommst Du Dein Gesamtes eingesetztes Kapital wieder zurück plus Zinsen oben drauf. Der Zeitraum ist in dem Du Deine Anteile kaufst und wieder zurückbekommst ist ein festgelegter.

Vor- und Nachteile von Anleihen:

Vorteile:

Feste Zinszahlungen: Anleihen bieten regelmäßige Zinszahlungen, die oft höher sind als die die Dividenden von Aktien. 

Kapitalerhalt: In der Regel erhälts Du am Ende Deiner Laufzeit den Nennwert (Eingesetztes Kapital) Deiner Anleihe zurück, was Kapitalerhalt bedeutet.

Geringe Volatilität: Im Vergleich zu Aktien sind Anleihen in der Regel stabiler und weniger volatil.

Nachteile:

Begrenztes Renditepotential: Im Vergleich zu Aktien ist das Renditepotential von Anleihen  oft begrenzt.

Inflationsrisiko: Die Renditen von Anleihen können durch Inflation (Erklärung)  beeinträchtigt werden.

Emittenten/Herausgeber Risiko: Es besteht das Risiko, dass der Emittent nicht in der Lage ist seine Schulden zurückzuzahlen (Bonitätsrisiko).

 

Fazit:

Beide Anlageziele haben ihre Vor und Nachteile, und die ideale Mischung hängt natürlich von Deiner eigenen Risikobereitschaft und Zielen ab, aber mit der Risikostreuung, wie oben beschrieben bist Du immer gut aufgestellt. Am besten ist, wenn Du selber noch wenig Erfahrung im Bereich Investment hast, Dir einen Berater/Beraterin Deines VERTRAUENS zur Hilfe holst und mit ihm/ihr dieses Thema besprichst.

 

Beispiel zur Vermögensaufteilung in der Tabelle unterhalb:

 

 

Anlage Risikostufe Wieviel in Prozent
Geldprodukte in BAR (Sparkonto, Sparbuch.....) Sicher (kein Risiko) 40%-50%
Immobilienfonds geringes Risiko 20%-30%
Aktien/Anleihenfonds mittleres Risiko 10%-20%
Einzelne Aktien (Einzelne Unternehmen) hohes Risiko 10%

Es gibt dann auch noch verschiedenste Dachfonds, wo alles abgedeckt sein kann. Er besteht aus vielen Einzelfonds. Hier kannst Du eine optimale Streuung bei geringem Aufwand in einem Fond erzielen. In einem Dachfond ist ziemlich alles abgedeckt, es empfiehlt sich jedoch trotzdem 40 bis 50 Prozent in Geldprodukte zu halten für die optimale Risikostreuung.

 

Es ist eine Möglichkeit zu investieren von vielen und keine Allgemeine Strategie, welche für jeden und jede geeignet ist!

 

 


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